Grand Appartement du Roi
Salon de la Guerre
Kriegssalon
Jules Hardouin-Mansart konstruierte 1678 den Kriegssalon als Gegenstück des am anderen Ende der Spiegelgalerie befindlichen Salon des Friedens, der zum Grand Appartement de la Reine gehört.
Zuvor befand sich hier der Salon de Jupiter, errichtet von Le Vau.
Mit den von Mansart 1678 eingeleiteten Umbaumaßnahmen der ehemaligen Terrasse zur Spiegelgalerie, mussten der Salon de Jupiter, der Salon de Saturne und auch der ehemalige Salon de Vénus weichen.
Die Innenausstattung des ersten Venus-Salons, der sich damals zur Terrasse hinaus öffnete, wurde schließlich für die Errichtung des heutigen Venus-Salons wiederverwendet.
Das Deckengemälde des Jupiter-Salons wurde im Gardesaal der Königin angebracht.
1686 vollendete Charles Lebrun die Innenausstattung, die die militärischen Siege des Sonnenkönigs, die letztlich zum Frieden von Nimwegen führten, verherrlicht.
Die Wände wurden mit Marmorplatten bestückt und mit sechs Siegestrophäen und kriegerischen Emblemen aus Goldbronze geschmückt.
An der Wand, die zum Salon d'Apollon führt, befindet sich das berühmte Basrelief aus Stuck von Antoine Coysevox, dass den Sonnenkönig zu Pferde zeigt, der seine Feinde mit Füßen tritt. Umgeben ist das Basrelief von zwei vergoldeten Göttinnen des Ruhmes und zwei angeketteten Gefangenen, die das Werk stützen:
Fotos:
Blick vom Kriegs-Salon in die Spiegelgalerie
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