L'Orangerie

August 2009 


  
  
 



Im Jahre 1663 errichtete Le Vau hier eine kleine Orangerie.
Zwischen 1684 und 1686 ersetzte Hardouin-Mansart diese durch die heutige Orangerie.

Das 155 m lange, gewölbte Orangerie-Parterre umfasst eine Größe von 3 ha und wird begrenzt von zwei seitlichen, unter den Treppen der Hundert-Stufen angeordneten Galerien.

In der Orangiere wachsen neben Orangenbäumen auch Zitronenbäume, Granatapfelbäume, Palmen, Oleander, Eugenien usw.
Während des Sommers finden um die 1.055 Kübelbäume ihren Platz in der Orangerie.
Im Winter sind die Pflanzen in den 
Galerien der Orangerie untergebracht. In diesen Hallen sinkt die Temperatur dank der Ausrichtung der Fenster und der Bauart der Gemäuer niemals unter 5 °C. Die großen Rundbogenfenster lassen genug Licht ins Innere.
Die Orangeriebäume verbringen hier also den Winter im Warmen. Sie werden im Herbst in die Orangeriesäle transportiert und im Frühjahr wieder hinausgebracht.

Während des großen, mehrtägigen Festes des Königs im Jahre 1674 anlässlich der formellen Annexion der Franche-Comté, fand in den Orangerie-Räumen übrigens die Uraufführung von Racines Iphigénie en Aulide statt.

Das Orangerie-Parterre besteht aus vier Rasenflächen und einem rundem Bassin in der Mitte.
Zu Zeiten des Sonnenkönigs war die Orangerie zudem mit diversen Skulpturen geschmückt. Diese werden heutzutage im Louvre ausgestellt.


Hinweis:
Die Öffnungszeiten der Orangerie variieren ! Bei meinen ersten Besuchen war sie stets verschlossen; erst im August 2009 hatte ich das Glück, die Orangerie betreten zu dürfen.


Frühjahrsansicht:

April 2010 


Sommeransichten:

Juli 2010 
August 2009 
Eingang zur Orangerie -- August 2009 
August 2009 
Juli 2010 
Juli 2010 
August 2009 
August 2009 
August 2009 
August 2009 
August 2009 
August 2009 
Juli 2010 
Zitronenbäumchen in der Orangerie -- August 2009 
August 2009 
 


Herbstansicht:

Oktober 2010 
Oktober 2010 
November 2011 


Winteransicht:

Januar 2010 
Januar 2010 



Orangerie-Hallen

Juli 2010 


Bei meinem Versailles-Besuch im Juli 2010 hatte ich das wohl seltene Glück, einen Blick in die - normalerweise nicht öffentlich zugänglichen - riesigen Hallen der Orangerie werfen zu können.

Juli 2010 
Juli 2010 

Es ist wundervoll, durch diese gigantischen Galerien zu laufen. Die Akkustik ist hier zudem sicherlich berauschend, so dass man sich gut Konzertaufführungen in der Orangerie vorstellen kann.

Die Galerien sind im Sommer natürlich leer, denn die Bäumchen sonnen sich draußen im Parterre. Dennoch findet man hier und da berühmte Skulpturen, die als Kopien im Park verteilt sind. Ihre Originale finden in der Orangerie Schutz vor Vandalismus, u.a.:

die berühmte Bernini-Statue:
(Kopie steht am Ende des Schweizer Beckens)

Juli 2010 
Juli 2010 
Juli 2010 

die Entführung der Proserpina durch Pluto:
(Kopie steht in der Kolonnade)

Juli 2010 
Juli 2010 

Juli 2010 Juli 2010 

Am Ende der Galerie führt eine Treppe hinauf in einen kleinen Vorraum...

Juli 2010 

... und hier befindet sich ein wahrer Schatz: die alte Badewanne des Sonnenkönigs !

Juli 2010 
Juli 2010 
Juli 2010 
Juli 2010 
Juli 2010 
Juli 2010 Juli 2010 



Les Escaliers des Cent-Marches
Die Treppen der Hundert Stufen

August 2009 


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rechtsseitige Orangerie-Treppe:
Les premières Cent-Marches

August 2009 

La Grille des premières Cent-Marches:

Juli 2010 

linksseitige Orangerie-Treppe:
Les deuxièmes Cent-Marches

Juli 2010 
August 2009 
November 2011 

La Grille des deuxièmes Cent Marches:

Juli 2010 
August 2009 



La Petite Orangerie

[Foto folgt]


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August 2009 
November 2011 
November 2011 



Historische Ansichten


 
Blick vom Parterre du Midi auf die Orangerie (1693, Jean Cotelle)

x
Blick auf das Schweizer Becken und die Orangerie (1696, Jean-Baptiste Martin)

 
Blick vom Schweizer Becken auf die Orangerie und das Schloss (Etienne Allegrain)


Orangerie (Etiènne Allegrain)


 

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