La Paix des Grecs et des Romains
oder
Papirius et sa mère
(1685-88, Martin Carlier & Michel Monier)

~ Latona-Parterre, Demi-lune ~


April 2010 

Urpsrünglich nahm man an, dass diese Skulptur den Frieden zwischen Griechen und Römern symbolisierte.

Später jedoch interpretierte man in die Skulptur die Geschichte des schlauen Jungen Papirius.
Dieser durfte seinen Vater zu einer Senatssitzung begleiten.
Daheim wurde er von seiner neugierigen Mutter empfangen, die versuchte, ihm die Themen der Senatssitzung zu entlocken. Papirius hielt den dringenden Bitten der Mutter letztlich nicht mehr stand. Um ihr die Geheimnisse jedoch nicht zu verraten, griff er zu einer Lüge. Er berichtete ihr, dass es sich im Senat um die Frage drehte, ob ein Mann zwei Frauen oder ob eine Frau zwei Männer heiraten darf.

Die aufgebrachte Mutter erzählte alsbald einer Freundin davon und am nächsten Tag wurden die Senatoren von wütenden Frauen empfangen. Papirius klärte die Senatoren über seine Notlüge auf und erntete von ihnen großen Dank für seine Verschwiegenheit und Klugheit. Fortan durfte der Junge weiterhin an den Sitzungen teilnehmen.

1738 wurde die Skulpturengruppe im Bosquet de la Salle de Bal aufgestellt.
Erst im 19. Jahrhundert nahm sie den heutigen Platz am Latona-Parterre ein und löste hier die Skulpturengruppe 
Arria et Poetus ab.

Juli 2010 
Juli 2010 
November 2011 
winterliche Schutzhülle der Figur


 

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